LACK AB
Rauminstallation, 2023
Holz, Metall, Gipskarton, Papier, Farbe
+ bestehnde Arbeiten
Die Rauminstallation „Lack ab“ schafft Bezüge zwischen bildhaften, plastischen und architektonischen Ansätzen und spiegelt die Multimedialität und Komplexität unserer Zeit. Die vermeintliche Grenze zwischen Kunstwerken und Ausstellungsdisplays löst sich auf.
Die Architekturen können als Verkaufsdisplays gelesen werden und bedienen sich der immitierende Ästhetik á la „industrial“, „vintage“ und „used look“. Dabei bleibt zunächst offen ob die Konsumkultur gefeiert oder verhöhnt wird.
Grelle Trendfarben werden eingesetzt, um auf die Medienwelt zu verweisen - destruktive und teilweise Sinnverweigernden Elemente erinnern an den Nonsens der gleichen.
Einflüsse von Streetart und Vandalismus spiegeln den urbanen Raum mit seinen eigenen ästhetischen Regeln, als den Ort, an dem Arbeitsalltag und Konsum, Werbung und Bedürfnisse, und letztlich Reichtum und Armut am nächsten beieinander liegen.